Montag, 17. Juni 2013

Eine Frage des Zeltes

Hallo liebe Leser,

heute also wie versprochen der erste kleine Exkurs zu einem unserer Ausrüstungsgegenstände: nämlich zu unserem Zelt. Wer uns kennt, der weiß, dass wir zwar schon gerne mal mit dem Rucksack verreisen, Campingurlaub aber nicht unbedingt zu unserem Standardrepertoire gehört :-)

Dennoch haben wir uns entschieden, trotz des zusätzlichen Gewichts ein Zelt mitzunehmen. Warum? Ganz einfach: die ersten Monate werden wir in Afrika verbringen, wo Übernachtungen verhältnismäßig teuer sind und Camping ziemlich beliebt.
Ein Beispiel gefällig? Campingplatz für ein Zelt mit zwei Bewohnern im Kruger National Park: umgerechnet etwa 20 Euro. Kleiner Bungalow für zwei Bewohner: 60 Euro. Da haben wir die Kosten für unser Zelt schnell wieder raus! Außerdem spielen wir ja immer mal wieder mit dem Gedanken, Australien und/oder Neuseeland doch noch mit auf die Reiseroute zu packen, und auch dort wäre ein Zelt von großem Vorteil.

Wenn ihr einfach mal "Zelt" bei google eingebt, werdet ihr allerdings schnell feststellen, dass die Auswahl an Zelten schier unüberschaubar ist. Von der 1-Personen-Ultraleicht-Behausung für 1000 Euro über das Großfamilienzelt für 8 bis 10 Personen zum Billigangebot im Supermarkt für deutlich unter 50 Euro ist alles, aber auch wirklich alles zu haben. Also haben wir uns zunächst einmal Gedanken darüber gemacht, was unser Zelt denn unbedingt leisten muss:
  • geringes Gewicht: Für uns definitiv das A und O. Zwischen Gewicht und Preis war der Kompromiss schnell gefunden: mehr als 2kg sollten es nicht sein. 
  • separat aufstellbares Innenzelt: schlafen (fast) unter freiem Himmel - soooo romantisch :-)
  • hohe Wassersäule (= hohe Dichtigkeit): wer möchte schon im Zelt nass werden?
  • Preis unter 200€
Von diesen Wünschen ausgehend haben wir das Internet durchforscht und einige in Frage kommende Zelte entdeckt. Also habe ich in einer klassischen Excel-Liste die wichtigsten Spezifika unserer Favoriten gegenübergestellt. Die zwei Topkandidaten haben wir schließlich bestellt und probeweise in unserer Küche aufgebaut (sie passten genau zwischen die Vitrine auf der einen und die Küchenzeile auf der anderen Seite :-)). Zum Glück waren wir uns sofort einig: das Salewa Micra ist für unsere Zwecke perfekt und soll auf unserer Reise unser provisorisches Dach über dem Kopf werden!

Obwohl wir das Zelt nun schon fast zwei Monate besitzen, sind wir allerdings immer noch nicht dazu gekommen, es auch outdoor zu testen. Wann immer wir ein freies Wochenende haben, regnet es! Und als es dann endlich einmal nicht regnete, stand der Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten, von dem vielen Regen in den Vorwochen dummerweise einen Meter unter Wasser :-( Leider kann ich also (noch) nicht berichten, ob wir tatsächlich eine gute Wahl getroffen haben, aber das hole ich natürlich so bald wie möglich nach. Versprochen! :-)

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