Hallo allerseits,
Seit drei Tagen sind wir nun auf den Straßen Australiens unterwegs und befinden uns mittlerweile ganz am südlichen Ende des Bundesstaates New South Wales, in dem auch Sydney liegt. Das Leben im Campervan unterscheidet sich doch recht deutlich von dem, was wir als Backpacker normalerweise gewöhnt sind und im Moment finde ich es herrlich, nicht jeden Tag meine Sachen packen und einen neuen Schlafplatz suchen zu müssen, sondern mein Bett immer dabei zu haben. :-) Dank einer ganz praktischen App namens "Wiki Camps", die uns zwei Deutsche empfohlen haben, die wir im Murramarang Nationalpark kennen gelernt haben, finden wir auch ganz einfach hübsche (und kostenlose!) Plätze, an denen wir die Nacht verbringen können.
Unsere Tage gestalten sich momentan auch recht entspannt: der Princes Highway führt fast bis nach Melbourne mehr oder weniger nah an der Küste entlang, durch kleinere Städtchen oder, noch häufiger, durch nahezu unberührte Natur. Sehr viel Wald gibt es hier im südlichen Australiens, und wir haben auch schon so einige Känguruhs am Straßenrand entlang hüpfen sehen ;-) Auch in den Natonalparks begegnet man immer wieder diesen putzigen Tieren, die man tatsächlich heran hüpfen hören kann, wenn man ganz still ist! ;-)
Der skurrilste Ort, den wir bisher besucht haben, ist jedoch menschengemacht: Central Tilba ist ein winziges Dorf, in dem jedes einzelne Haus noch aus dem19. Jahrhundert ist. Als wir gestern dort vorbeikamen, war zufällig gerade Markttag, und die Leute aus der Umgebung verkauften hausgemachte Marmelade und andere Köstlichkeiten an die zahlreichen Besucher. Wir haben uns Scones und Marmelade schmecken lassen und fasziniert die Einwohner beobachtet, die zu einem großen Teil in Hippiekleidung herumliefen. So was gibt's vermutlich auch nur in Australien! ;-)
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