Montag, 16. Juni 2014

Strand-Hopping am Cabo de Gata

Guten Morgen noch einmal!

Unsere Reise nähert sich langsam aber sicher ihrem Ende. Doch bevor wir nach Hause fahren, wollen wir auf jeden Fall noch einmal so viel Sonne wie möglich tanken! So knackigbraun wie in Thailand werden wir zwar vermutlich nie wieder, aber dennoch wäre es schön, wenn auch unser Teint von unserem extralangen Sommer zeugen würde. ;-)

Besonders schöne Strände findet man hier in Andalusien in und um Almería, insbesondere im Nationalpark "Cabo de Gata". Angeblich handelt es sich hierbei um die trockenste Ecke von ganz Europa, nur Kakteen und andere Sukkulenten wachsen hier noch. Auf den ersten Blick kein sehr anziehender Ort, sondern eine karge Einöde. Doch zwischen den trockenen Hügeln und dem leuchtend blauen Mittelmeer verstecken sich zahlreiche wunderschöne Strände, die oft nur zu Fuß zu erreichen sind.

Gegen Mittag machten wir uns von Almería aus auf den Weg. Wir passierten riesige Obst- und Gemüseplantagen, deren weiße Plastikzelte in der Sonne den Geruch von feuchter Erde ausstrahlten, und die Salinen, in denen noch heute Salz aus dem Wasser des Mittelmeers gewonnen wird. Zahlreiche Flamingos kann man hier beobachten, wie sie mit ihren Schnäbeln im flachen Wasser nach Nahrung suchen.

Bald danach erreichten wir einen alten Leuchtturm, den wir kurz besichtigen wollten. Der Strand dahinter erwies sich allerdings als so einladend, dass aus dem kurzen Stopp gleich ein ausgiebiges Sonnenbad wurde! :-) Auch das Wasser ist uns mittlerweile warm genug, so dass ich mich mit einem Sprung ins kühle Nass erfrischen konnte.

Der größten Hitze in der Mittagszeit entflohen wir, indem wir mit weit geöffneten Fenstern durch den Park fuhren, durch kleine Dörfer und über abenteuerliche Küstenstraßen, mit dem Meer immer im Blick und dem Wind in den Haaren. Dann erreichten wir einen der angeblich schönsten Strände des Parks, die "Playa de los Genoveses". Von zwei Halbinseln auf beiden Seiten begrenzt liegt der Strand in der Tat sehr schön und bietet vor allem ein flaches Ufer, an dem man relativ weit ins Meer hinaus spazieren kann. Nur die Algen, die hier gerade angespült wurden, trübten das Bild ein wenig. Dennoch gönnten wir uns noch einmal ein Bad und eine Stunde in der Sonne, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Ein herrlicher Tag!

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