Guten Morgen liebe Leser,
Heute muss ich mich wirklich überwinden, einen neuen Blogeintrag zu verfassen. Aber nicht, weil ich keine Lust mehr aufs Bloggen habe, sondern weil mir meine Finger furchtbar wehtun! Wie das kommt? Wir haben uns wieder einmal in einer Abenteuersportart versucht. Aber am besten erzähle ich alles von Anfang an.
Am Donnerstagabend sind wir nach einer elfstündigen Marathonfahrt in einem überhitzten und vollgepackten Minibus in Krabi, Thailand, angekommen. Krabi selbst ist ein lebendiges kleines Städtchen mit schönen Guesthouses und einem tollen kleinen Nightmarket, bietet aber sonst keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten. Dafür eignet es sich aber gut als Stützpunkt, um die Umgebung zu erkunden.
Deswegen sind wir nach nur einer Nacht mit einem Longtailboot weiter nach Railay gefahren. Railay liegt auf einer kleinen Halbinsel zwischen Phuket und Krabi und ist nur per Boot erreichbar, weil steil aufragende Klippen das Städtchen vom Rest Thailands trennen.
Genau diese Klippen sind - neben den wunderschönen Stränden - der Grund, warum so viele Menschen jedes Jahr nach Railay pilgern: der Ort ist ein berühmtes Rock Climbing-Paradies!
Natürlich wollten wir uns auch einmal in dieser abenteuerlustigen Sportart versuchen und haben gleich eine halbtägigen Einführungskurs gebucht.
Schon nach wenigen Minuten war klar: von unten sieht das Ganze erheblich einfacher aus, als es tatsächlich ist :-) Aus der Ferne erkennt man nämlich viel besser, wo man die Hände und Füße als nächstes platzieren könnte, während man beim Klettern vor allem damit beschäftigt ist, nicht herunterzufallen :-)
Wenn man es aber einmal bis nach oben geschafft hat und die Aussicht genießen kann, ist man schon sehr stolz auf sich! Das ist auch gut so, denn wenn man wieder sicheren Boden unter den Füßen hat, merkt man erst, wie Arme und Beine vor Anstrengung zittern! Auch die blauen Flecken und Schürfwunden, die jetzt meine Beine ver(un)zieren habe ich erst nach dem Klettern bemerkt. :-)
Nach unserem Klettertag waren wir abends dann so müde, dass wir uns nur noch zum Abendessen und anschließend ins Bett geschleppt haben. Gestern war dann ein Strandtag mit anschließender Massage angesagt - trotzdem spüren wir die Folgen unseres Abenteuers auch heute noch in unseren Armen! :-)
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