Donnerstag, 6. Februar 2014

Melacca: kleine Stadt mit grosser Vergangenheit

Hallo liebe Leser, zwei Tage ist es her, dass wir Singapur verlassen und uns ueber die Grenze auf den Weg nach Malaysia gemacht haben. Erstes Ziel in diesem neuen Land sollte das Staedtchen Melacca werden. Die Fahrt hierher war fuer uns afrikageschaedigte Langzeittouristen ein echter Traum: supergemuetliche Sitze warteten auf uns, die sogar mit einer Massagefunktion ausgestattet waren! So gemuetlich hatten wir es schon lange nicht mehr :-) Darueber hinaus erreichte der Bus unser Ziel sogar noch vor der offiziellen Ankunftszeit. Melacca selbst ist heute ein relativ kleines Staedtchen, war aber in der Vergangenheit durchaus von Bedeutung: als strategischer Handelsstuetzpunkt in Suedostasien wurde es erst von den Portugiesen, dann von den Hollaendern, dann von den Briten und zu guter Letzt wieder von den Hollaendern besetzt! Diese turbulente Geschichte kann man heute noch im Stadtbild erkennen: ueberall finden sich Ruinen aus den unterschiedlichen Epochen, die bekannteste ist vermutlich die Porta de Santiago, der letzte noch erhaltene Ueberrest des portugiesischen Forts, das einmal hier stand.
Neben den Sehenswuerdigkeiten ueberzeugt Melacca - aehnlich wie Singapur - vor allem durch die kulinarische Vielfalt (und hier ist alles nur halb so teuer wie in Singapur ;-) ). Fuer umgerechnet zwei Euro pro Person kann man sich hier ein richtiges Festmahl goennen. Highlight waren fuer uns die fuer die Region typischen Satay-Spiesse mit Huehnchen und Rind, die mit einer feurigen Erdnussauce serviert werden. Lecker!

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