Einen wunderschönen guten Abend allerseits!
Unser erster Tag in Kapstadt neigt sich langsam dem Ende zu. Mittlerweile ist es acht Uhr abends und wir sitzen im "Wohnzimmer" unseres Hostels und schauen einen Film namens "Limitless". Meine Wangen sind ganz warm, eine Folge des kräftigen Winds, der unseren ersten Tag hier begleitet hat.
Aber der Reihe nach :-) Nachdem wir gestern Abend todmüde ins Bett gefallen sind, waren wir heute Morgen schon um acht Uhr ausgeschlafen. Nach einem Frühstück mit richtigem Kaffee (!), Toast und Erdnussbutter bzw. Marmelade wollten wir eigentlich als allererstes auf den Tafelberg steigen, um uns von oben einen Überblick über Kapstadt zu verschaffen. Doch die Wettervorhersage war nicht optimal, also mussten wir diesen Plan auf morgen verschieben.
Stattdessen haben wir uns zunächst mit dem Stadtzentrum vertraut gemacht. Nach einem Spaziergang über die Long Street mit all ihren Restaurants und Bars erreichten wir die St. Georges Cathedral und das erste Highlight: the Company's Gardens. Im 17. Jahrhundert als Gemüsegarten entworfen, finden sich dort heute Pflanzen aus aller Welt. Die eigentlichen Stars waren aber die kleinen Eichhörnchen, die den Park bevölkern und überhaupt keine Scheu vor Menschen haben.
Anschließend durchquerten wir die Innenstadt und besuchten den Greenmarketsquare mit seinem kleinen Markt und das Castle, das das älteste Gebäude Kapstadts darstellt. Dann liefen wir bis zur Waterfront, wo der alte viktorianische Hafen sich heute frisch renoviert als Einkaufszentrum präsentiert. Zweifelsohne ein hübscher Ort, aber für meinen Geschmack dann doch etwas zu künstlich. Dennoch machten wir dort eine kleine Mittagspause, laufen macht schließlich hungrig! Unsere "Fish & Chips" mussten wir allerdings ohne Knoblauchmayo essen, denn die fiel mir glatt aus der Hand, als ich den Deckel abmachen wollte, und verteilte sich auf der Bank, auf der wir gerade saßen! Dennoch war's lecker :-)
Auf dem Rückweg statteten wir dem Green Point Stadium einen kurzen Besuch ab, wo 2010 die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen worden waren. Von der Atmosphäre, die damals dort geherrscht haben muss, war heute allerdings nichts mehr zu spüren, eigentlich war keine Menschenseele weit und breit zu entdecken.
Zu guter Letzt besuchten wir noch das Viertel "Bo-Kaap", das für seine pittoresken, buntbemalten Häuserfronten bekannt ist.Damit war es dann aber für heute auch genug Sightseeing, schließlich wollen wir morgen ja noch auf den Tafelberg, also sollten wir uns ein bisschen Kraft aufsparen :-)
Und so kommt es, dass wir jetzt gemütlich vor dem Fernseher sitzen und den Tag ausklingen lassen. Gute Nacht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen