Samstag, 28. September 2013

Von der Kunst, ein Feuer zu machen :-)

Guten Morgen!

Heute schreibe ich euch aus Phalaborwa, dem letzten Zwischenstopp bevor wir uns morgen in aller Herrgottsfruehe auf den Weg in den Kruger Park machen - zu unserem lange erwarteten Backpack Trail!

Gestern morgen haben wir unseren zweiten Mietwagen in Nelspruit abgeholt (was gar nicht so einfach war, weil der Flughafen von Nelspruit naemlich mitten im Niemandsland liegt und wir mit einem suendhaft teuren Shuttleservice dorthin fahren mussten...) und uns auf den Weg hierher gemacht. Einziger Zwischenstopp war ein Ort namens Hoedspruit, wo wir alle Vorraete fuer die kommende Woche eingekauft haben (unser erster Grosseinkauf hier in Afrika :-) ).

Phalaborwa ist ein nettes kleines Staedtchen, und unser Hostel ist auch ganz cool, mit einem grossen Swimmingpool. Den braucht man hier aber auch, denn die Hitze ist geradezu erdrueckend - kein Vergleich mit der Kueste, an der wir bisher entlang gereist sind, und wo immer ein kuehles Lueftchen wehte! Hier hat es bestimmt 30 Grad, und nachts kuehlt es auch kaum ab.

Ausserdem hat unser Hostel auch mehrere Grillanlagen, wo man sein eigenes kleines "Braai" veranstalten kann. Genau das haben wir dann gestern Abend auch gemacht. Allerdings ist das Grillen hier in Suedafrika nicht ganz so einfach wie bei uns zu Hause, denn hier wird nicht mit fertigen Kohlen gegrillt, sondern mit echtem Feuerholz! Natuerlich habe ich noch nie ein solches Feuer entzuendet, aber versuchen wollte ich es gestern trotzdem. Sagen wir es so: ich habe eine ganze Zeitung gebraucht und ungefaehr zehn Versuche, aber am Ende brannte tatsaechlich ein kleines Lagerfeuer, und ich war sooo stolz darauf :-) Selten hat mir ein Steak so gut geschmeckt wie das, was ich gestern auf "meinem" Feuer gegrillt habe! :-)

Es brennt! :-)

Nach dem Grillen war ich so muede, dass ich glatt auf der Terrasse eingeschlafen bin... um neun Uhr abends! Leider war das keine so gute Idee, denn mit der Dunkelheit kamen die zahllosen Moskitos, die sich von unserem gestern extra gekauften Mueckenspray mal ueberhaupt nicht abschrecken liessen! Insgesamt habe ich heute morgen ueber zwanzig Stiche gezaehlt - ihr koennt euch sicher vorstellen, dass ich schon mal besser geschlafen habe :-(

Heute muessen wir also noch ein besseres Mueckenspray kaufen, und unsere Sachen packen fuer die Rucksacktour im Kruger Park. Vermutlich melde ich mich dann erst in einer Woche wieder  bei euch, wenn wir zurueck in Nelspruit sind - aber ihr koennt sicher sein, dass ich dann so einiges zu erzaehlen habe!

Bis dahin alles Liebe,

eure Kathrin

2 Kommentare:

  1. Hallo nochmal,

    uns wurde damals als Moskitoschutz sowas empfohlen, was es in so großen Sprühflaschen gibt (sieht ähnlich aus wie bei uns Imprägnierspray für Schuhe ;-)) und davon gab es weiß-rote und weiß-blaue Flaschen. Ich habe leider den Namen vergessen, aber das war wohl super wirksam. Ob gut für die Haut, ist natürlich wieder eine andere Frage...
    Bei mir hat aus Deutschland gut AntiBrumm funktioniert, aber das gibt es da wohl nicht.
    Viel Erfolg beim Einkaufen!
    LG, Katja

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  2. Hi Katja,

    wir haben die weiss-blauen Flaschen, aber es scheint, dass die Muecken farbenblind sind :-) Spass beiseite, das Problem ist, dass das Zeug nur 6 bis max. 8 Stunden wirkt, und in Phalaborwa gab es so viele Muecken, dass sie sich puenktlich nach sechs Stunden auf uns gestuerzt haben... Aber wir leben ja noch :-)

    Lg aus Botswana!

    Kathrin

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